Das dritte ‚große‘ Event in 3 Wochen. Die IG DGzRS Maßstab 1:10 hatte zum Internationalen Rettertreffen 2023 nach Burgwedel eingeladen (alle Länder, alle Maßstäbe). Ich war mit der IG Modellbau Seenotrettung am Samstag dabei. 8:00 pünktlich durch den Elbtunnel, tiefliegende Wolken, keine Staus – am Campingplatz war es dann schon deutlich heller. Ausgepackt und schon mal anfangen aufzubauen bevor die Anderen kommen. Unser Faltpavillion war am Ende nur zum Halten des neuen Banners und um ewas Schatten zu spenden nötig.
Wir haben unterschiedliche Länder und Maßsstäbe, in 1:10 war die kleine GESINA dabei, zwischen den richtig Großen fällt sie auf dem Wasser aber fast nicht auf. Diese waren echt imposant, schon alleine die Menge.
Versteckt fanden sich auch ein paar kleinere Maßsstäbe dazwischen. Dazu kamen über den Vormittag noch mehr Gäste mit verschiedenen Größen dazu, ich hab aber nicht durchweg die Kamera dabei gehabt.
Zuerst war aber das Bootshaus dran, nach den neuen Halbrundleisten unter den Kielen und dem Tausch der Rollen (Alu gegen POM) flutschte das diesmal richtig gut:
Da wird SIR WILLIAM HILLARY fast schon zum U-Boot. Wenn später die Stoßschutzleiste montiert ist sollte das aber weniger werden.
Aber wie das immer so ist, wenn das eine klappt, dann hakt es irgendwo anders. Ein bisschen Sand auf die Slipway gespült und gleich beim ersten Hochwischen geht der Mitnehmer an der Trommel durch. Der hat doch so schön in Bad Bramstect funktioniert (aber wurde da vielleicht schon überbeansprucht). Also nochmal neu, aber diesmal anders.
Das Bootshaus blieb einige Zeit am Strand (im Sand, mal was neues – wieder was gelernt) und ich konnte noch ein paar Slips vorführen. Hochslippen war dann dann eben mit der Hand. Der Ponton kam diesmal nicht zum Einsatz, die großen Kreuzer haben einiges an Wellen zum Ufer geschickt, das war dann der falsche Maßsstab für meinen Ponton. Ein paar Kinder hatten aber am Stand ihren Spaß mit den Figuren darauf.
Die Kolonnenfahrt und das wilde Durcheinanderfahren der Großen hab ich leider nicht fotografiert, da hat die GESINA ihren Spaß mit den Wellen gehabt.
Neben dem Betrachten der ‚großen Brocken‘ ging es auch hier wieder ums Treffen und Quatschen, Diskutieren, Sinnieren und Staunen mit bekannten und neuen Gesichtern (von denen mann viele aus dem Netz schon kannte). Natürlich wird mit den Kreuzern gerne ‚ein auf dicke Hose‘ gemacht, aber nur auf dem Wasser. An Land ist eine super Stimmung.
An den vielen Details kann man sich den Wolf gucken …
Ein Extra für mich, das Tyne Lifeboat der RNLI von Christian Kosiol im Maßsstab 1:12. Ich habe zwar bisher nie ein Original gesehen, aber sein Modell ist schon sehr dicht dran:
Da fährt der Traum in 1:12 …
Gegen 18:30 packen wir, noch ein bisschen Klönen und dann geht’s wieder zurück nördlich der Elbe.
Wieder ein wunderschöner Tag, für den ich mich bei den Veranstaltern, Teilnehmern und Freunden nur bedanken kann. Hoffentlich in 2 Jahren wieder!
Wie letztes Jahr schon fand die Modellbau Live im Frühjahr statt. De Modellschippers Neumünster hatten in die Roland Oase eingeladen. Diesmal ging der Weg vom Parkplatz nur durch den Haupteingang, wegen frisch gesähtem Rasen waren die anderen Eingänge gesperrt – Schwimmbad-Vorsaison eben. Die Tische waren dieses Mal mit Namenschildern versehen, so dass die vorangemeldeten Gruppen/Vereine schnell wussten wohin.
Das Wetter blieb den ganzen Tag sonnig wobei der kühle nördliche Wind etwas störte. Im Windschatten hätte man Sonnenbaden können – aber ‚baden‘ sollten ja unsere Schiffe. Die Stimmung war allgemein gut, es gab viele interessante Gespräche und vor allem viele neue Schiffe und Objekte zum letzten Jahr. Für Verpflegung von Seiten des Veranstalters (De Modellshippers) wurde auch gesorgt. Grill, Kuchen und Getränke für alle die hungrig und durstig waren (natürlich nicht umsonst). Da der Wind, wie letztes Jahr auch, die meiste Zeit heftig wehte gab es für unsere Titanic und die Aida keine Badezeit. Mit ihrer großen Angriffsfläche sind sie dann nicht mehr steuerbar. Etliche unserer echt-Dampfschiffe waren aber auf dem Wasser zu sehen (nur nicht wenn ich die Kamera in der Hand hatte, sorry).
Am späten Nachmittag begann sich das Feld zu lichten. Auch wenn es dieses Jahr etwas weniger frisch war als im letzten, hab auch ich gegen 19:00 angefangen zu packen (nach 5 Tagen Dortmund und nächstes WE Rettertreffen war die Entscheidung richtig), denn das zieht sich ja etwas hin bei meinen Projekten. Aber so wie es am Ende aussah hat dieses Jahr das Nachtfahren mit einiger Beteiligung stattgefunden.
Abschliessend noch ein Dank an die Veranstalter und nächstes Jahr sind wir auf jeden Fall wieder dabei!
Hier die Fotos dazu
Unser SMC Elmshorn traf sich gegen 10:30 Uhr und hatte die Tische relativ fix gefüllt:
Bei mir hat’s ein wenig länger gedauert, ich optimiere aber noch. Die meiste Zeit geht mit dem Suchen von Teilen oder Werkzeug drauf (weil man beim letzten Abbau natürlich schnell war und nicht richtig sortiert hat).
Eigentlich hatte ich die Kiele des Tyne extra frisch lackiert damit sie besser gleiten. Das war (mit etwas Hoffnung) aber noch zu frisch und nicht ganz durchgetrocknet. Es gleitete nämlich gar nix – ein echter Misserfolg. Aber für Spaß und angeregte Diskussionen und Unterhaltungen reicht das Bootshaus dann auch. Funktioniert hat meine Freitag gedruckte Kamerahalterung für Subwaterfilm Holger. Ich hoffe von den Aufnahmen kann er etwas verwenden. Wenn auch das sliden nicht klappte, im Wasser machte das Tyne eine gute Figur, die Bugwelle sah aus wie sie soll, die Geschwindigkeit passt und auch der Verbrauch hält sich in Grenzen, 3500mAh mußte ich am Ende wieder reinpumpen, 10Ah stehen den beiden Motoren zur Verfügung. Etwas tiefer geht’s am Bug noch, aber bei den Fotos war der kleine Zweitakku nicht im Boot.
Die kleine MAX CARSTENSEN hatte einen Einsatz zur Rettung eines Dampfbootes, wobei ich leider am Steuer war und keine Fotos machen konnte. Die Gesina hat ein paar Runden gedreht, sich bei den Windböen und durch die Unterströmung aber öfters losgerissen. Da musste sie ab und an mal Pause machen auf dem Poolrand. Als am frühen Abend weniger los war hab ich sie einfach stromern lassen, sie ist ja schon groß.
Jetzt natürlich noch viele andere interessante Boote, natürlich nur eine kleine Auswahl die ich beim Fotografieren mitgenommen hatte.
Seenotretter
… es waren natürlich noch viele mehr da.
und noch mehr Schiffe:
Ich war natürlich nicht zum fotografieren da. Für alle die ich verpasst habe und die Fotobedarf haben, einfach Bescheid sagen, ich halte gerne auch mal gezielt auf eure Schiffe.
Friedrichshafen im November ist mir zu weit, so hab ich mich dieses Jahr entschieden unseren Forumsstand auf der Intermodellbau in Dortmund zu unterstützen. Nach dem Usertreffen 2022 und wegen der allgemeinen Stimmung im Schiffsmodellbau.net hatte ich keine Sorge die 5 Tage mit den Anderen, die ich nicht alle kannte, zu verbringen. Ich hatte ganz andere Sorgen: Locker hatte ich drei meiner Projekte gemeldet. Der Ponton mit seinen Figuren geht immer, das neue Bootshaus ist Pflicht und dann hatte ich noch die kleinen Springer Tugs mit der Idee diese in verschiedenen Maßstäben zu zeigen.
Vorbereitung:
Die Zeit rennt und alles dauert natürlich länger als gedacht – ist eben kein Bausatzbauen. Leider habe ich die Beleuchtung des 1/87 Tugs nicht mehr geschafft. Die verzögerte Lieferung der bedrahteten LEDs (im Februar bestellt, im Mai immer noch nicht angekommen) halfen dabei auch nicht gerade. Der Weiterbau wurde im Februar unterbrochen und es ging an das Bootshaus mit dem Tyne.
Als Vorlagen dienten meist Fotos und Screendumps von Videos überwiegend mit niedriger Auflösung, fast immer war das Boot die Hauptattraktion und das Bootshaus innen nur in schiefen Winkel zu sehen. Da galt es viel zu Probieren, richtige Kompromisse und das optimale Material dafür zu finden. Aus Erfahrung wichtig sind kleine Extras, wie Putzeimer, Gummistiefel und vor allem Figuren. Für das Bootshaus habe ich durchweg Acrylfarbe genommen, die konnte ich in der Wohnung pinseln und mit normaler Lüftung trocknen lassen. 2 Monate jedes Wochenede und fast jeden Abend wurde gewerkelt. In der letzten Woche hat auch noch das Schiff etwas Farbe bekommen, sieht einfach besser aus.
Kurz vor der Messe: Gangway, Innenverkleidung, Figuren, Bürounterbau, neue Winde, Details und Farbe.
so sah es noch im Januar aus
Dann ging es los:
Nicht voll bis zum Rand aber es reicht, ganz schön was zum Transportieren.
Früh losgefahren um gut durch die Baustellen vor und hinter dem Elbtunnel und später an Bremen vorbei zu kommen. In Osnabrück war ich bei Tim zum Frühstück eingeladen. Noch ein bisschen Fachsimpeln in seiner Kellerwerkstatt und dann ging es zusammen nach Dortmund. Wo kann man sich einfacher treffen als auf dem Parkplatz des Westfahlenstadions (ok, heißt jetzt anders… who cares).
Aufbau, unser Stand
Die günstig unter der Halle gelegene Tiefgarage war leider gesperrt für die Besucher der Helene Fischer Konzerte, die leider zeitgleich in der Halle 1 stattfanden. Also auf dem vollen Parkplatz ‚hinten in der Ecke‘ parken und die ganzen Sachen eine ziemlich Strecke zur Halle schleppen. Die von mir einen Tag vor Abfahrt improvisierte Leicht-Sackkarren- Karre hat funktioniert. Aber da gibt es noch erheblichen Veränderungsbedarf – oder besser Neubaubedarf. Da die anderen Teilnehmer mit ihren Sachen schneller waren durfte ich auch deren Karren ausprobieren. Trotzdem bleibe ich momentan noch bei der Idee selbst eine Karre zu entwickeln.
Während die anderen ihre Schiffe nur auspacken brauchten ist bei mir etwas mehr zu schrauben. Aber wie das in einem guten Team läuft haben die anderen sich während der Zeit um die Beleuchtung und Deko usw. gekümmert.
Die Aufteilung der Schiffe war vorher online diskutiert, da wir einen kleinen Tisch mehr bekommen haben wurde es dann etwas anders aufgebaut. Daß meine drei, nennen wir es mal ‚Baustellen‘ prominent den vorderen Bereich abdecken hat sich so ergeben. Einzig der Stellplatz für das Bootshaus war wegen der offenen Seite vorgegeben.
Ich würde jetzt sagen: Voll aber nicht überfrachtet.
Und zu den Schiffen wurde noch unser Forum und Verein in einer interessanten PowerPoint Animation von Jürgen mit all seinen Facetten dargestellt.
Die Messe
Ich war zum ersten Mal in Dortmund, daher kann ich nichts zu dem „Früher war alles besser“ sagen. Unser Standteam hat sich (wie erwartet) super verstanden. Wir hatten im vornherein jeweils zwei Leute fest für Vor- oder Nachmittag eingeteilt, das haben wir vor Ort aber relativ flexibel gehandhabt. Auch haben uns tageweise oder zeitweilig weitere Mitglieder unseres Forums unterstützt.
Das große Wasserbecken war morgens zu Beginn und abends zum Ende frei befahrbar. Zeit um für mich das Bootshaus auszuprobieren auch Christian hat ein paar seiner Schiffe auf dem Wasser gehabt. Dazu mit der GESINA und dem Ponton + MAX CARSTENSEN an den Vorführungen der ehrenamtlichen Seenootretter teilgenommen. Daß ab Tag 3 der Ponton extra nachgefragt wurde ist natürlich ein kleiner Ritterschlag. Da ich ja gleich mit drei Projekten prominent ausgestellt war hab ich die Tage meist bis ca. 16:00 fast durchgehend erklärt, geöffnet, gezeigt, Slipway aufgeklappt und viel ‚gesabbelt‘.
Was ich nicht erwartet hätte war, wie viele an Modellbaukollegen – mit denen ich vorher nur per Forum, Facebook, Email oder Telefon kommuniziert hatte – mal vorbeigeschaut haben um Hallo zu sagen. Öfters stand jemand neben mir beim Schippern oder wenn ich gerade etwas erklärt habe und grinste mich an. Ich durfte dann raten (sorry Norbert, mit Mütze wär es leichter gewesen). Viele alte Gesichter vom letzten Usertreffen haben vorbeigeschaut und auch ein paar neue. Holger von Subwaterfilm hab ich versprochen ein Kamerahalterung für das nächste WE ans Tyne zu bauen, was ich dann auch gemacht habe (nur das Slippen wollte da nicht, aber das ist eine andere Geschichte).
Geschichten, genau das gab es bei meinen Projekten (nennt mich gern Sabbeltasche), die ja meist eher ungeplant und aus Zufällen entstanden sind. Motorleistung, Regler, Umdrehungen, Propellergröße, Geschwindigkeit und sowas kann ich mir nicht merken, dafür öffne ich aber gerne mal die GESINA oder eines der anderen Boote. Bei vielen Modellbauern kommt man schnell ins fachsimpeln oder diskutiert Löungsmöglichkeiten für zukünftige Funktionen. (ein Vorteil, wenn die Projekte noch in Bau sind) Andere Besucher bedanken sich für die Erklärungen zu den Modellen unter denen sie sich zu Beginn (Bootshaus) nicht so richtig etwas vorstellen konnten. Und wenn man dann kurz vor Schluss mit zwei eindeutige als Modellbahner erkennbaren Besuchern über die automatische Positionierung des Magneten auf der Slipway sinniert dann kann ich nur sagen für mich ist es von Anfang bis Ende eine gelungene Veranstaltung.
Mein Highlight (eigentlich etwas gemein den neugiriegen Gästen und vielen Bekannten gegenüberdas eben das Highlight unter den Highlights) war Bill von der Isle of Man, der mit einem Stand von Engländern und Schotten auf der Messe vertreten war. Einfach weil man damit nun gar nicht rechnet: Jemand der mein Bootshaus kennt, von der Isle of Man kommt, das gleiche Boot baut (in 1:12) und mir auch noch Fotos vom Bootshaus schicken will (sind auf dem Weg, per Post).
Andere Stände
Natürlich hab ich auch ander Stände besucht. Für Fotos gerne morgens gleich nachdem die Halle aufgemacht hatte. Aber auch später kam ich noch mit dem einen oder anderen ins Gespräch. Durchweg wurde nett und freundlich auf meine Fragen geantwortet oder über Modelldinge oder die Messe an sich sinniert. Am Nebenstand waren einige holländische Seenotrettungsschiffe ausgestellt, dort bekam ich ausführliche Infos zum Bau, bis hin zum Graben in alten Fotos um mir zu zeigen, wie die umlaufenden Stoßschutzprofile (beim RIB) befestigt wurden. Neben den Besuchern, die ich teilweise schon im Norden persönlich getroffen hatte, kam am ersten Tag dann noch ein Whatsapp Gruß von der Messe von einem Clubkollegen aus Elmshorn — ach, du auch hier! Klein ist die Welt.
Hinter unserer Rückwand war der Stand von Holger Meyers Facebookgruppe, so konnte ich auch ihn nach einigen Telefongesprächen (wer hatte die noch nicht) endlich mal live treffen und dazu einige andere aus der Gruppe.
Als es am späten Nachmittag ruhiger wurde habe ich mich auch mal in andere Hallen aufgemacht, das ein oder andere Werkzeug gekauft und die Südost Zufahrt des hamburger Hauptbahnhofs zur Kaiserzeit erklärt bekommen, mit dem ‚Burgerzug‘ – einem Viehtransport zum Schlachthof an der Sternschanze. So richtig aufnahmefähig war mein Hirn dann aber doch nicht mehr. Von Eisenbahn über Trucks bis Mikromodellbau, man kan überall Ideen abschauen um sie auf Bootsprojekten umzusetzen. Dann eben beim nächsten Mal.
Abbau + Rückfahrt
Am letzten Tag stieß nochmal Tim zu Standcrew um uns auch beim Abbau zu helfen. Während ich meine Sachen zerlegt und gepackt habe, haben die anderen den Stand abgebaut. Dann mir noch beim Transport geholfen, so daß ich schon gegen 18:10 weggekommen bin (die Anderen aber nicht viel später). Auf der Autobahn hatte ich Glück und auch der Elbtunnel war wieder frei als ich dann durch bin, so daß ich vor 22 Uhr wieder Zuhause war. Es wartete eine heftige Woche Job und dann gings zur Modellbau Live in Bad Brahmstedt.
Die Messe Spielidee besteht aus drei Teilen, der Kreativ-Idee, Spiel-Idee und der Modell-Idee. Ausstellung, Händler und viele Mitmachangebote – im Modellbaubereich waren natürlich verschiedenen Eisenbahnanlagen, ein großes Gelände für Autos, Trucks und andere Fahrzeuge, ein Bereich für Flugzeuge und 4 Schiffsmodellbau-Gruppen (SMC Hamburg, IG Schiffsmodellbau Rostock, Offshore Schiffsmodellbau und wir). Für uns stand wieder ein kleines Becken bereit.
Nach zwei Jahren Pause war es wieder soweit und fast hätten sie uns vergessen. Knapp einen Monat Vorbereitungszeit, die natürlich bei Allen schon mit genug anderen Terminen gefüllt waren. Mit 5 Leuten kamen aber genug Modelle zusammen, Basteln oder ein direktes Fahrangeboot war so kurzfristig nicht zu wuppen. Dafür gab es mehrfach die Feuerlöschübung der marokkanischen ASSA. Zwei der anderen Modellbootstände haben von Zeit zu Zeit Boote für die Kleinen Gastskipper zur Verfügung gestellt. Wenn grad nichts los war durfte auch die GESINA auch mal von jemand anderem gesteuert werden. Die ‚alte‘ Dame ist ja sehr gutmütig und hatauch schon genug bewiesen, dass sie viel abkann.
Unser Stand
Unser Stand wurde dieses Mal nach vorn offen gestaltet mit eine kleinen Insel:
Links hinter dem Feuerlöschübungsboot die Reihe der alten Motorrettungsboote GEHEIMRAT SANTORI, LÜBECK II (in zwei Bauzuständen) und RICKMER BOCK. Dahinter eine THEODOR HEUSS und etwas emporgehoben die PAUL DENKER. Vorn Tochterboot VEGESACK und die Strandrettungsboote GESINA, ILKA, FRITZ BEHRENS und MAX CARSTENSEN. Hinten weiter ARKONA (DDR), ARKONA (aktuell in Warnemünde), der Seenotretter Ponton mit den 9,5m Seenotrettungsbooten WILMA SIKORSKI und ECKERNFÖRDE. Daneben im Bau ein englisches TYNE Class Lifeboat (RNLB SIR WILLIAM HILLARY) im Bootshaus der Station Douglas auf der Isle of Man. Rechts die RNLB THE MISSES ROBERTSON OF KINTAIL, ein englisches Lifeboat der TAMAR Class. Versteckt hinter dem Waverny Class Boot der Coast Guard ein Boot der kanadischen Küstenwache und darüber ein Hubschrauber der Coast Guard. Vorn erhöht das marokkanische Rettungsboot ASSA und davor ein paar kleine Modelle der Küstenwache und das Seenotrettungsboot von Aeronaut. In der Mitte schliesslich eine Dampfrettungsbootsmodell der RNLI, die MOONBEAM, wieder ein TYNE Class Lifeboat (1:30) und der Prototyp der TAMAR Klasse, welcher jetzt als Polizeiboot eingesetzt ist.
Alles zusammen gesehen, waren unsere Autos ganz schön beladen. Auch die Idee der IG nicht nur die aktuellen Typen sondern auch älter und eben Seenotrettungseinheiten aus anderen Ländern zu zeigen ist damit gut dargestellt.
So, hier noch ein paar Fotos von unseren Modellen:
Viele Gespräche und Fragen
Auch wenn es keine spezielle Modellbaumesse war gab es viele interessante Gespräche mit anderen Modellbauern. [Hiermit noch eine Entschuldigung an den Herren aus Plau am See („das war doch in Aukrug“), ich hatte in dem Lärm am Samstag ‚blauer See‘ verstanden – leider zu spät fiel mir ‚Plau am See‘ ein, was ich natürlich kenne. Hoffen wir, dass wir uns nächstes Jahr in Aukrug wieder treffen.] Viele Fragen gingen in Richtung wie die Modelle gebaut sind, ob aus Baukästen, Fertigmodelle oder nach Plan. Kinder lieben natürlich die Figuren, Lichter oder Bewegung und auf dem Wasser reicht schon ein Tuten beim Vorbeifahren um die Kleinen zu entzücken.
Noch ein paar Details:
Neben den größeren Modellen ab 1:25 waren auch ein paar kleinere Maßstäbe und Dioramen vertreten:
Der SMC Hamburg hatte ein kleines Becken für 1:200 Schiffe, eine Idee, die wir vielleicht für’s nächste Jahr aufgreifen werden, gibt es dch von Revell oder Airfix verschiede Seenotretter in 1:72 oder 1:200, schauen wir mal.
Wie man schon oben sehen kann, Figuren erwecken die meisten Boote zum leben (wo schauen die denn alle hin?):
Auf dem Wasser gab’s natürlich auch ein bischen Action mehrfach eine Feuerlöschübung (wegen der viele Leute im Hintergrund gibt es aber nur wenig Fotos an dieser Stelle, es waren viele unserer Schiffe im Wasser die deswegen hier nicht gezeigt werden):
Die beiden Gesellschaften die ich mit meinen Schiffen vertreten habe:
Und schließlich ein paar Eindrücke von anderen Modellbauständen:
Hoffen wir, dass es in einem Jahr wieder stattfindet und wir alle gesund und munter weder dabei sein können.
Kleines Treffen vom MBF Taifun Kiel 15.10.2022 an der Badestelle am Warder See
Die Wettervorhersage ging hin und her, am Ende hat in der Fahrtzeit sogar eine Zeit lang die Sonne geschienen. Es war ein nettes, unaufgeregtes Treffen an der Badestelle vom Warder See. Auflandiger Wind und manchmal sogar mehr, damit die GESINA auch mal etwas Seegang bekommt. Wir haben uns mit 3 Mann der IG Medellbau Seenotrettung getroffen und auch Michael mit seiner wahnsinnigen Oceanic war da (das soll jetzt nicht wertend gegen die anderen Schiffe sein, die Oceanic fand ich einfach schon im Original toll).
Frei nach Douglas Adams kommen jetzt: „Die GESINA, die Oceanic, die IG Modellbau Seenotrettung und der ganze Rest“.
GESINA endlich mal mit etwas Seegang
OCEANIC auf Schaffer Basis
IG Modellbau Seenotrettung
‚Und der ganze Rest‘ (die netten Kieler und sicher noch andere Gäste)
also mit den netten Kielern immer gerne wieder …
Ach ja: Den ganzen Rückweg auf der Autobahn hat’s geregnet ohne Ende, also alles richtig gemacht mit dem Wetter!
Vom (2.)3.-4. September 2022 fanden wieder die Hafentage in Aukrug statt. Auch wenn es für manche weit ist, vielleicht lässt sich das mit einem Urlaub in Norddeutschland verbinden. Stellplätze für Zelt und Camper gibt’s auf der Liegewiese. Wenn der Zulauf allerdings weiter so steigt, sollte man sich rechtzeitig anmelden.
9 Uhr auspacken
Da das 1m langen Bootshaus senkrecht zum Beckenrand stehen muss, habe ich mich neben der Rutsche platziert. Ich wollte ja einiges ausprobieren und dort war deutlich mehr ‚Luft‘ als direkt vor der großen Hafenanlage. Schon während des Aufbaus war ein Team vom NDR da und hat gefilmt. So hat’s das Tyne nicht ins Fernsehen geschafft, ist aber nicht schlimm weil es ja noch lang nicht fertig ist. Dafür hat Holger von >Subwaterfilm ausgiebig ein paar Slipway Rutscher gefilmt.
Von Anfang an kamen viele Modellbau Kollegen und zeigten Interesse an dem Slipway Konstrukt und dem Ponton und sogar an den einzelnen Schiffen. Oft mit „…wir kennen uns doch aus dem Forum…“. Es war mir fast schon etwas peinlich nicht alle gleich wiedererkannt zu haben. Ich war echt überfordert an dem Tag, es waren so viele Gespräche und eben das Ausprobieren. Also bitte nicht böse sein und nehmt’s bitte nicht persönlich, ihr könnt mich gerne nochmal per PN in den Foren oder über meine Kontaktemail hier anschreiben.
Neben Slipway ausprobieren und den vielen Gesprächen bin ich tatsächlich erst nach 12 Uhr dazu gekommen das erste Mal ein Schiffchen vom Ponton ablegen zu lassen.
Slipway und Steuerprobleme
Die Slipway selbst funktionierte einwandfrei, natürlich war sie noch nicht fertig und braucht noch einige Verbesserungen, aber das war vorher schon klar. Auch die Winde hat 8 Stunden tapfer durchgehalten, dann ist das dünne Mitnehmblech der Trommel durchgegniedelt. Nichts Wildes war ja alles nur improvisiert. Beim Tyne hatte ich Steuerprobleme, das wollte irgendwie nicht so, bei dem Trubel kam ich aber nicht auf das naheliegendste. Olli: „Pol doch mal die Motoren um“ … und alle Probleme waren mit einem Male gelöst. Rückwärts auf die Slipway fahren ist nur noch ein bisschen Übungssache.
Hafenanlage …
Die große Hafenanlage kommt dieses Mal auf den Fotos etwas kurz. Dazu die vielen Schlepper, DGzRS Schiffe, ein großes Schwimmdock und unzähliges mehr konnte ich kaum genießen. Aber so ist das eben wenn Ausprobieren vor Fahren steht. Gegen Abend wurde es zwar etwas ruhiger. Nach einem Bericht im des NDR TV(SH), kamen aber tatsächlich nochmal eine ganze Menge neugierige Zuschauer zum Freibad.
Ein Riesendank an die IG Stör Piraten (ja ich weiß, ihr habt auch riesen Panzer, Trucks und noch mehr) und das Freibad Aukrug, dafür dass sie diese tolle Veranstaltung möglich gemacht haben.
Planten un Blomen, wollt ich immer schon mal fahren, jetzt einen großen Aufwand aber nicht betreiben. Da einige Zuschauer und gerade kleine Kinder zu erwarten waren, hab‘ ich mich nur für das kleine Set entschieden. Der Ponton mit den vielen Figuren und dazu die WILMA SIKORSKI und die kleine MAX CARSTENSEN. Alles zusammen auf einen Fahrradhänger geschnallt und dann zur S-Bahn. Schließlich war die Aussage der Fahrplan-/Ticketauskunft am Vorabend noch 15min Fahrtzeit mit Umsteigen.
Soweit die Theorie (kennt man ja von der Bahn, die bei uns die S-Bahn betreibt).
In Altona zum Umsteigen raus, Zug fährt weiter, Durchsage: „Die Züge in Richtung … fahren aus betrieblichen Gründen nicht!“ — komisch, gestern wusste das scheinbar noch keiner. Also Bahsteigwechsel, zum Fahrstuhl … keine Überrraschung, der ist natürlich defekt. Also Rolltreppe, kein Problem mit dem Hänger muss man sich nur ein bisschen bücken. Mit einer anderen S-Bahn eine Station zurück und da wieder Umsteigen Richtung Sternschanze/Dammtor. Hey der Fahrstuhl Sternschanze funktioniert, liegt nur leider am entgegengesetzten Ende zum Zugang zur U-Bahn. Den brauch ich zwar nicht, aber Rollstuhlfahrer/innen freuen sich da bestimmt öfters (Kinderwagen finden bei Treppen ja noch oft jemand der Tragen hilft).
Die Veranstaltung erwies sich als übersichtlicher als gedacht (Sonntag ist wahrscheinlich mehr los) mit einer minimalen Anzahl von Söhnen/Töchtern/Enkeln usw.. Trotzdem war es eine schöne Veranstaltung, die hoffentlich auch die nächsten Jahre überlebt. Für die Zuschauer bot sich hinter den Zeltdächern eine Aufsteigenden Wiese und oben am Weg Bänke zum verweilen, und natürlich auf den gegenüber liegenden offenen Stellen zum See. Natürlich durften die Boote unter den Zeltdächern auch besichtigt werden.
Dem SMC Hamburg ein großes Dankeschön für die Organisation der Veranstaltung.
Mein kleiner Ponton war natürlich oft von kleinen Kindern ‚umlagert‘, da geht’s dann gar nicht so um’s Fahren sondern um die vielen Figuren und Details und wenn dann auch noch die kleinen Boote mal Ab- und Anlegen sind sie glücklich. Und mal wieder fehlte am Ende keine Figur, Danke!
Für die Erwachsenen ist natürlich die Titanic in 1:100 mit 269cm Länge ein Highlight. Wegen der geringen Wassertiefe musste sie leider an Land bleiben.
Ein paar Eindrücke:
Meine Pontonbefestigung hat übrigends auch mit Betonwand und Rasen sehr gut funktioniert.
Tja und dann kam der Rückweg…. zu Denken, nach Diebsteich und dann zurück nach Altona kostet nicht soviel Zeit war ein großer Fehler. Wegen dem Fahrstuhl war schon mal eine S-Bahn verpasst, weil ich ja zum anderen Ende des Bahnsteigs musste, aber das zähl ich hier noch nicht. Gut, bis Diebsteich, dann aussteigen, gegenüber die S-Bahn nach Altona, wissend um die Umsteiger. Aber es währe ja nicht die Bahn wenn man ein Minute warten würde. Geht ja nicht mann muss ja pünktlich fahren (wenn, dann war das wohl der einzige pünktliche Zug in der Gegend und an dem Tag). 10min warten auf die Nächste, unnötig, aber geht ja noch. Wenn sie denn kommen würde….. die Anzeige wechselt zur anderen S-Bahn, kein Zug gekommen…. das passiert dann nochmal…. und bei der Dritten wechselt die Anzeige hin und her zwischen den zwei möglichen S-Bahnen…. schliesslich, weiteren 17Minuten sind vergangen, kommt dann die Richtige. Yeah…. Immerhin schonmal in Altona, den Fahrstuhl spar ich mir gleich, der dürfte noch nicht wieder funktionieren. Anderer Bahnsteig, die S-Bahn nach Hause natürlich gerade am herausfahren. Die nächste kommt in 11 Minuten …. sollten nach dem rausfahren eher neun sein. Am Ende werden es 17 Minuten bis der Zug einfährt. Die Bahn hat eben eine eigene Zeitrechnung, auch im Kleinen (S-Bahn).
Schließlich bin ich 55 Minuten später Zuhause als geplant, was mit der vorhergesagten Fahrtzeit insgesamt nur 45min hätte sein sollen. Yeah!
Und dann liesst man in der Zeitung das die Haiopeis von der S-Bahn planen bis 2030 auf einigen S-Bahn Strecken Züge im 2min Takt fahren zu lassen. Ey, schafft doch erstmal den 10min Takt, oder die Züge überhaupt kommen zu lassen.
Bin ich froh, dass ich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren kann.
Das lange Fronleichnam Wochenende war es endlich wieder soweit, das Usertreffen des Schiffsmodell.net e.V. am Kronensee bei Ostercappeln fand wieder statt. Endlich mal dabei sein, der Zeltplatz schon seit Januar reserviert, ein neues Zelt war auch noch rechtzeitig gekommen und mit einer extra Woche Urlaub konnte ich die Slipway am Bootshaus verankern und das ganze testfertig bekommen. Meine anderen Seenoteinheiten und der Ponton waren ja schon für Bad Bramstedt im April fertig gemacht worden.
Alles was ging ins Auto gepackt und 3 1/2 wunderschöne entspannte, fröhliche, informative, harmonische, interessante Tage mit netten Menschen und klasse Booten verbracht.
Impressionen
Segler (bin ich nächstes mal auch mit bei)
Tags
Im Dunkeln
Slipway Test
Die Motorensteuerung ist nur zum testen schnell angeschlossen und nicht optimiert, aber der Test kann als erfolgreich bezeichnet werden:
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Und nach dem Treffen ist vor dem Treffen. Die CENTURY 750 wurde aus dem Lager geholt und wird jetzt parallel zum Bootshaus und dem Tyne wieder fit gemacht.
Ende April trafen sich Modellschiffer endlich wieder in der Roland Oase in Bad Bramstedt. Die Teilnehmer kamen natürlich überwiegend aus dem Norden, von Niedersachsen bis Dänemark. Das Wetter: Soooooonne und frischer (kalter) Wind. Nicht so gut für die dicken Passagierpötte und die empfindlichen Teichschiffe aber viel Spaß für alle die es abkönnen.
Galerie 1, übrwiegend meine Modelle:
Galerie 2 viele andere Boote:
Galerie 3, IG Modellbau Seenotrettung:
Beide Tage bei durchgehend Sonnenschein und kaltem Wind, da ist der Schipperbedarf erst enmal gesättigt. Es war ein super Wochenende mit vielen netten Gesprächen und netten Leuten.
Ein Bericht mit mehr Text von meinem Vereinskollegen Ralf und mir wird in der Juli Ausgabe des Schiffmodell Magazines heruaskommen.
Subwaterfilm:
Natürlich hat Holger wieder einen Tag gefilmt, Videos bei Subwaterfilm, hier nur eine Auswahl:
Nachdem Wahlstedt abgesagt wurde hat sich unser kleiner Verein entschieden ein kleines Schaufahren am Steindammteich in Elmshorn zu veranstalten. Draussen, mit genug Platz und frischer Luft. Viele Schiffe wurden auch dem mehr oder weniger zufälligem öffebtlichem Parkpublikum gezeigt. Bevor es losgehen konnte musste aber erstmal der Gänse- und Enten-Schlafplatz gereinigt werden, heute war ich mal dran.
Das Wetter kippte rechtzeitig und es zeigte sich teilweise sogar ein blauer Himmel und nach kurzer Zeit war ein Schattenplatz auch mal ganz nett. Neben unserem Verein waren viele Gäste aus dem Norden mit ihren Boote da. Ich hab lange nicht mehr soviele Boote hier auf dem Teich gesehen.
Neben der ILKA, dem Schwesterschiff der GESINA in 1:25, wurde kräftig Werbung für Seenotretterbausätze gemacht. NEIN, ich baue keine RICKMER BOCK (sabber)…
Dazu eine fantastische OCEANIC mit Steingräber Rumpf, eine AIDA, Titanic, Smith xxx, mehr Schlepper, Kutter und Löschboote – eine bunte Mischung. Leider hatte ich die DSLR zuhause vergessen, daher nur ein paar Handyfotos.