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Werftgelände

Die Stammwerft

Küchentisch oder Esstisch und ewiges Wegräumen kamen nicht in Frage. Mal kurz was machen ist ein riesen Aufwand, etwas einen Tag stehen lassen — wenn man alleine wohnt kein Problem.

Zeitgleich mit der Lieferung des Wracks der LÜBECK erstand ich einen gebrauchten ca. 80×40 Küchenwagen mit zwei Schubladen. Die Arbeitsplatte wurde mit einer dickeren Deckplatte einer ehemaligen Kommode verstärkt. Da es nervte das Kleinwerkzeug immer aus der Schublade zu kramen wurde später hinten über die Hälfte eine Holzplatte mit einem Werkzeughalter angefügt.

Dieses Urwerftgelände wird durchgehend zum Löten und für Metallarbeiten verwendet, ebenso für Pinselmalarbeiten (wenn es nicht warm und trocken auf der Terrasse ist). Auch längere Klebeaktionen oder Arbeiten mit Epoxy finden hier statt, die Lüftung ist nah und danach kann das Modell zum Trocknen oder Auslüften vor die Tür.

Wenn es im Sommer zu warm wird unter dem Dachboden (ohne eigenes Fenster) oder der Platz oben nicht reicht (Bootshaus) geht natürlich sämtliche Arbeit an dieser Stelle weiter.


Die LÜBECK und die WILMA wurden unten gebaut. Dafür gab es jeweils einen Plan und irgendeine Art von Bausatz. Bei der GESINA war mehr probieren und entwickeln angesagt, der Rumpf/Deck-Teil wurde noch unten gefertigt, für den Aufbau musste aber etwas neues her.

Die erste Erweiterung

Zuerst den Dachboden aufräumen und soviel wie möglich entsorgen was man seit 10 Jahren nicht mehr angefasst hat (ausser um es von links nach rechts zu Schieben).

Schieben ist das Stichwort, bis auf die Regale an den Aussenwänden habe ich alle Regale mit rollendem Unterbau bestückt, so lässt sich der Inhalt des Dachbodens jetzt hin und her schieben. Am Ende war sogar ein schmaler Gang frei, ein Schrankeinsatz leer, etwas Lagerplatz für Material und Werkzeug vorhanden und auf einem Eurokistenstapel eine Holzplatte als zusätzliche Abstellfläche.

So viel Platz, man konnte sogar an zwei Schiffen gleichzeitig arbeiten.


3D-Drucker

Zum Ende der GESINA Bauphase kam ein gebrauchter Ender 3 dazu. Drucken und Fluchen nahm in gleichem Maße zu. Für Zubehör und Einzelteile möcht ich ihn aber nicht mehr missen.

Noch einmal Platz schaffen, etwas entsorgen und ein Euroboxstapel bekam eine Deckplatte. 60x40cm reicht locker für den Ender 3 (links).

Und noch ein 3D Drucker

Es ist einige Zeit ins Land gegangen. Der Aufbau und die Plicht der MAX CARSTENSEN sind fast vollständig aus 3D Druckteilen zusammengebaut. Zubehör wie Eimer, Kisten, Personen aus PLA gedruckt aber irgendwie fehlt noch eine Alternative.

Anycubic Photon Mono II und Wasch+Cure wurden angeschaft. Platz dafür: K. Einer …

Die Lösung: Eine hohe Eurobox mit Deckel. In diese passen Drucker, Wasch-/UV-Einheit und auch noch ein bisschen Zubehör. Um nicht immer ein- und auspacken zu müssen bekam die Kiste an den benötigten Stellen Öffnungen. So wird der Drucker im Euroboxstapel gelagert und bei Bedarf auf der Terrasse oder in der Stammwerft aufgestellt, Deckel aufklappen, Stecker rein und los. Beide Geräte sind auf dem Boden mit Winkeln und Polster gegen verrutschen gesichert.


Die zweite Erweiterung

Mein Holz- und Möbelrestwagen wurde halbiert und so war Platz für einen weiteren Euroboxenstapel. Zwei Stapel nebeneinander wurden mit einem Klappgestell überbaut, zwei Regalplattenreste draufgelegt und die 95x70cm Arbeitsfläche war fertig.

Für den Drucker wurde das Brett zwischen zwei Regalen befestigt, so kann man jetzt den Euroboxenstapel drunter herausfahren. Eine wilde Schieberei wenn man mal etwas sucht, aber in weniger als 5 Minuten kommt man wirklich überall ran. Die neue Werftfläche lässt sich nach Lösen von zwei Schrauben wegnehmen, man kann die dahinterliegenden Boxenstapel aber auch drunter durch fahren.

Ein Fenster wär trotzdem schön …

Und wenn die Höhe nicht reicht, dann kann man einen der Boxenstapel unter dem Tisch herausziehen und selbst als Abstellplatte nehmen.


Lack sprühen

Lackiert wird mit Sprühdose auf Terrasse und angrenzenden Rasenflächen. Wenn es viel wird auch in einem Planenrahmen. Keinteile werden in einem Karton gesprüht. Superhochglanz usw. Klarlack kann man da draussen fast vergessen. So etwas ist aber auch nicht geplant.

Ideal für draußen sind die Molotow Premium Sprühdosen. Nicht Jedermanns Sache, aber da kann man selbst bei 0Grad C noch sprühen. Nur ein Lüftchen sollte wehen, denn die Nitrolacke rauben einem sonst den Atem.

Auch beim Sprühen sind FFP2 Masken hilfreich, nicht gegen Nitrodämpfe aber gegen die feinen Farbpartikel von den Softsprühköpfen.

Details gepinselt werden meist dann in der Stammwerft.


Hin und her

Für den längeren Wechsel der Bauphasen zwischen den Werften oben und unten (z.B. im Sommer) habe ich – mal wieder – eine Eurobox in der die wichtigsten Zubehörteile, Werkzeuge und Materialien lagern. Die kann man bei beiden Werftgeländen bunkern ohne viel umräumen zu müssen. Natürlich sind etliche Werkzeuge doppelt oder ähnlich in beiden Werften vorhanden, es sammelt sich über die Jahre ja so vieles an.

Für einen improvisierenden, kreativen Bauchaoten ist der Inhalt natürlich variabel.


Soweit der aktuelle Stand beim Aufbau dieser Webseite.