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Kategorie: Veranstaltungen

Modellbau Schleswig-Holstein 2024

Holstenhallen Neumünster (3. März 24)

Nachdem letztes Jahr die Schiffsmodellbauer erst ausgeladen und dann kurzfristig wieder eingeladen wurden und ich auf meine Teilnahme verzichtet hatte da schon genügend andere Termine im Frühjahr anstanden. Habe ich dieses Jahr im Wechsel mit einem anderen Modellbaukollegen vom SMC Elmshorn für einen Tag mit meinem Bootshaus und zwei kleinen Seenotrettern teilgenommen.

Wie zu erwarten ist Sonntag der Familien Tag, viele Besucher die zum schauen kommen und weniger Modellbauer. Da ich aber weniger die glänzenden filigranen Boote baue sondern lieber ganze Geschichten war der Hals gegen Mittag schon ganz schön rauh. Gern habe ich die Vorgehensweise des Bootshauses und der Slipway erklärt. Ein bisschen den Unterschied zwischen den deutschen und britischen/irischen Seenotrettern und deren Booten. Nicht nur für die vielen Kinder sind zwei etwas versteckte Minion-Figuren dabei besonders wichtig.

Natürlich gab es auch am Sonntag einiges „Hallo“ und „ich wollt mal schauen wie weit das jetzt ist“ und „dann bis Aukrug“ oder „…Bad Bramstedt“ von Modellbauern die man über die Jahre kennengelernt oder immer wieder im Norden trifft. Schließlich nicht zu vergessen: Das Treffen mit den Modellbaukollegen aus dem Verein.

Neben der eigenen Ausstellung geht man natürlich auch selbst herum und stattet dem einen oder anderen einen Besuch ab. Der Blick über den eigenen Tellerrand bringt immer auch nette Gespräche mit sich. Faszinierend sind z.B. kleinste Papiermodelle, die in meinen Händen eher als Klebeklumpen geendet hätte. Leider hatte ich zum einen meine kleine Kamera vor Abfahrt nicht gefunden und bei der ersten Runde durch die Hall auch noch mein Handy am Stand liegen lassen, daher ist die Bildauswahl etwas mau.

Als wir dann wegen schönem Wetter schon etwas vor Ende der Veranstaltung abbauen durften haben die Beine und die Stimme es gedankt. Auch wenn es bestimmt wieder deutlich weniger Besucher waren als 2020 (beim Corona Start), es hat Spaß gebracht und war sozusagen eine Übung für die kommenden 4 Tage auf der Intermodellbau.

Seenotretter international ModellIDEE Rostock 2023

Fotos kommen noch

Die IG Modellbau Seenotrettung trifft sich seit ihrer Gründung traditionell in Rostock mit einem Stand auf der KreativIdee, SpielIdee und ModellIdee. Diesmal mit Mitgliedern aus Schleswig-Holstein, Hamburg und aus der Nähe von Köln.

Wie der Name schon sagt, die große Halle nahe dem Warnowufer wird sich geteilt. Durch hohe Zwischenwände gelingt das auch ziemlich gut. Im ersten, kreativen Teil gibt es viele Mitmachangebote, von Acryl-Malen über verschiedenes Basteln bis zu Kuchenverzierung (was ja auf diversen Sendern, gefühlt fast täglich vorgeführt wird). Meist zum Selbstkostenpreis und natürlich als Werbung für die vielen Verkaufsstände.

In der Mitte liegt der Spieleteil, hier gibt es eine große Bricks und/oder Lego Ausstellung von verschiedenen Gruppen. Neben Legoautorennen lädt ein, zu Beginn des Tages, ca. 1,20m hoher Haufen Legosteine zum spielen ein. Das Hauptaugenmerk der Halle liegt aber auf der Spieleausleihe mit den gefühlt über 100 Tischen. Diese waren durchgehend den ganzen Tag fast vollständig besetzt. Darum herum viele Stände von Spieleanbietern, die teilweise ihre eigenen Erfindungen erklären, spielen lassen und verkaufen.

Durchschreitet man die nächste Trennwand kommt man in den Modellbauteil. Hier gibt es etwas weniger zum Mitmachen und mehr für die Augen. Die Verkaufsstände konzentrieren sich hier eher auf Spielzeug und Bahnmodellbau, kaum Werkzeug und ein Spezialkleberstand. Aber wenn schon in Dortmund viele Anbieter wegfallen, dann erwartet man sie auf so einer kleinen Messe eigentlich gar nicht (und trotzdem wird im Netz hinterher rumgemosert).   Daneben teilen sich die Halle Modellbahner von N bis Spur LGB. Kleine aber feine Module von lokalen Vereinen/Gruppen sind ausgestellt. Eine imposante große Anlage der LGB Spur mit vielen Lokführern und Zügen die dort fahren. Ganz ohne Bahn sind die Landwirtschaftsmodule wo mit viel Geduld die Dachkonstruktionen von Großställen gebaut wurden und diese dann mit 100ten Kühen liebevoll bestückt wurden.

Fahrzeugmodellbau war vertreten mit einer kleinen VW Modder Ausstellung, einem Drifting-Kurs, wo durchgehend gefahren wurde und die auch einen kleinen Übungsparcours für Kinder und Anfänger bereithielten.  Das größte Gelände wurde von der IG LKW/Truck bespielt. Wo sich viele der extra aufgeschütteten Erdhügel in den Tagen langsam zu Grünflächen wandelten.  Neben LKW fahren und laden wurden auch mit verschiedene Baufahrzeugen gearbeitet.  Einmal konnte ich sogar einen Kran beobachten der ein Schiffsmodell zu Wasser gelassen hat.   L

Flugzeugmodellbau war auch in einer Ecke vertreten, einige große Maschienen waren ausgestellt und hinter einem Netz wurde mit Leichtmodellen und Dronen geflogen. Mehr war aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt.

Für die Schiffsmodellbauer war ein kleines Wasserbecken von ca. 4x8m aufgestellt. Das reicht zwar nicht für Vollgas aber zum vorführen einiger Schiffe ist das genug.   Der Schiffsmodellbau war vertreten durch einen gemeinsamen Offshore Stand BOS Berlin und xxx mit kleinen bis imposanten Offshore Schleppern und der, nur von einer Person gebauten riesigen Arbeitsplattform, die man ja schon auf anderen Messen sehen konnte.

Die Lokalen Modellbauer (Rostock) waren vertreten mit zahlreichen Booten gemischter Bauart und einem kleinen Hai, der mit unter 30cm unscheinbar aber bei vielen Kindern der Hit im Wasser war.  

Eine Ecke der Halle wurde besetzt durch das Bastelangebot des SMC Hamburg, traditionell können Kinder hier entweder Boote mit Segel oder Gummibandantrieb basteln. Was auch sehr gerne angenommen wird. Manche Kinder erzählen sie bauen im 6. Jahr voller Freude schon das 6. Boot. Wenn man diese dann ihre selbstgebauten Boote auf dem kleinen Wasserbecken ausprobieren sieht und dabei in ihre Augen sieht, dann kann man oft Stolz und Glanz von Träumen erkennen.  Bietet es sich an und man kann einem von ihnen auch noch anbieten ein Modellbot zu steuern, dann hat man jemanden zumindest für einen Tag vollkommen glücklich gemacht. 

Die Hamburger haben aber auch Boote zum Zeigen, es sind verschiedene größer Modellschiffe ausgestellt, auf einer Tischinsel findet man aber das Highlicht, ein kleines, flaches Wasserbecken wo sie ihre, jährlich wachsende, 1:200 Welt aufgebaut haben. Hier fahren Schiffe die mit viel Feingefühl gebaut oder auch gedruckt worden sind. Weil mein kleine 1/87 Springer Tug zwar nicht vom Maßstab aber von der Größe dazu passte durfte ich auch als Gast etwas mitfahren.

Schließlich war da noch unser Stand, für den wir 11x5m2 Grundfläche füllen durften.  Da wir das Gespräch suchen und gerne über die verschiednen Seenotrettungsorganisationen erzählen und Diskutieren haben wir uns für zwei offene Inseln und ein offenes U entschieden. Unsere Schiffe waren von 3cm Papiermodellen bis zum 1,15m langen 1:12 Shannon Bausatz in vielen Variationen vorhanden. Die Berlin, das Schwesterschiff der in Warnemünde liegenden Arkona war diesmal als BlueBrixx Modell vertreten.  Die DGzRS war mit Ponton und kleinen 9,5m SRBs (das nächste liegt in Kühlungsborn) und vielenne knuffigen ehemaligen Motor- oder Strandrettungsbooten vertreten. Zu einer Anzahl englischer RNLI Booten aus verschiedenen Epochen kamen noch ein schwedisches Ambulanz Boot, US Coast Guard  und ein norwegischer Rettungskutter.

Wenn zwischenzeitlich der Besucherandrang einmal nicht so groß war, konnten wir sogar vom Stand aus unsere Schiffchen fahren lassen. Wenn es sich anbot, nicht zu viele Besucher am Becken und nicht zu viele oder besser keine fremden Boote auf dem Becken waren haben wir (oder die anderen Schipper) auch schon mal den einen oder anderen Nachwuchskapitänin fahren lassen.  Mit etwas Erfahrung und Augenmaß hat das auch dieses Mal wieder ohne Schäden geklappt.

Neben den normalen Messebesuchern, die die ausgestellten Schiffe einfachmal so mit den Augen mitnehmen und vielleicht auch mal die eine oder andere Frage stellen sind über die Tage erstaunlich viele Einzelkämpfer-Modellbauer an unserem Stand vorbeigekommen. Diskussionen zu „ich möchte ein Schiff selbst bauen, womit fange ich an, welche Fernbedienung brauche ich für mein Schiff, was kostet das“ —- wir hätten sicher einige Baukästen und FB an den Mann bringen können (die Frauen fragen eher nach dem Gesamtpreis wenn der Gatte/Freund Interesse zeigt). Für die nächsten Ausstellungen werde ich ein paar Zettel vorbereiten mit links und Infos.

Die Stimmung der Messe fand ich persönlich erstaunlich harmonisch. Natürlich gibt es immer mal wieder meckernde Ausnahmen, die aber mit etwas mehr Selbsterkenntnis gar nicht erst gekommen wären.  Wenn ich dann aber etlichen Kindern, teilweise mit hochheben, mein Bootshaus zeige und dieses oder andere Boote erkläre und dazu dann Fragen gestellt werden, am Ende ein ‚Danke‘ von den Kindern oder deren Eltern kommt, dann ist die Zukunft vielleicht doch noch nicht ganz verloren.

Beim Abbau hatte auch unser DGZRS Sammelschiffchen ein wenig zugenommen, das ist mir in den drei Tagen überhaupt nicht aufgefallen. Ein schöner Nebeneffekt.

Nach dem die Tore der Messe für den Tag geschlossen sind geht unser IG-Treffen natürlich in abendlicher Runde weiter.

Für uns Schiffsmodellbauer war ein kleines Wasserbecken von 10*5m aufgestellt. Das reicht zwar nicht für Vollgas, aber zum Vorführen einiger Schiffe ist das genug. Da unser Stand gleich neben dem Becken war, haben wir versucht es bei Leerstand immer wieder schnell mit einem unserer Seenoteinheiten zu befahren.
Der gemeinsame Offshore Stand (BOS Berlin und European Offshore Scale Models aus den Niederlanden) zeigte kleine bis imposante Offshore Schlepper, ein Dock, Transport- und Arbeitsplattformen, darunter die nur von einer Person gebaute riesige Plattform OLC Victoria Matthias.
Die lokalen Modellbauer (IG Modellbau Rostock, Schiffsmodellbau Mecklenburg Vorpommern) waren mit zahlreichen Booten gemischter Bauart und einem kleinen Hai vertreten. Letzterer war kaum 30cm unscheinbar aber bei vielen Kindern der Hit im Wasser.

Hafentage Aukrug 2023, ein langer Samstag

Aukrug ist für mich ein Highlight im Herbst. Das kleine, im Grünen gelegene Bad, hat irgendwie eine ‚innere Ruhe‘ die auch von den vielen Booten nicht gestört wird. Die Störpiraten aus Neumünster haben zusammen mit den Leuten vom Freibad Aukrug e.V. wieder ein wundschönes Event auf die Beine gestellt. Gefühlt waren es wieder mehr Schipper als letztes Jahr, dafür etwas weniger Zuschauer (weil der Boost durch den NDR Vorabendprogrammbericht wegfiel). Traditionell kommen bei solchen Wochenendveranstaltungen aber Sonntags mehr nur zum Schauen. Irgendwann übernachte ich auch mal, dieses Mal war ich von 8:00-23:00 Uhr unterwegs.

8:45 angekommen, das Auffahren auf den Platz zum Ausladen ist dieses Jahr reglementiert (Rettungsschutz Auflagen), das macht das Durchkommen mit meinen Kisten etwas leichter. Gegenüber der Einfahrt kann man auch kurz Parken und Ausladen. Wegen Bootshaus und Ponton stehe ich wieder Abseits meines Vereins (SMC Elmshorn) neben der Schwimmbad-Rutsche. Das kleine Eingangsbecken ist wie gewohnt mit der stetig wachsenden Hafenanlage belegt (Wahnsinn). Meinen Aufbau habe ich dieses Mal etwas anders geregelt, erst Bootshaus, dann Segler und schließlich der Seenotretter Ponton mit der WILMA SIKORSKI. Wie schon letztes Mal geht der Aufbau nur langsam voran, weil es immer wieder zu Gesprächen kommt – diesmal bin ich darauf vorbereitet und mache mir keinen Stress.

„Huch, das Türschloss ist ja kaputt.“

Die GESINA ist natürlich auch dabei, sie ist aber als Kameraträger und für die Nachtfahrt vorgesehen, dafür hatte sie extra die Lichterkette der LÜBECK II bekommen (die ich dann vergessen hatte anzuschalten).

Segelwind war eigentlich nicht, aber der Virus ist nicht wegzubekommen. Nach dem Bootshausaufbau erst den Segler aufriggen und dann eine Runde Segeln… und zwischendurch etwas rumtreiben.

Jo, am Freitag noch bis in den Abend gebaut und das Bootshaus mit Licht ausgestattet und dann gleich beim ersten Winchen geht gar nix, nur der Motor raucht, Der hintere Boden und Windenplattform sind aus weichem 3mm Pappel oder Birkensperrholz, da hat sich was verzogen und die Winde blockiert. Gut, Windenprobleme kenne wir ja schon, aber diesmal hat zumindest der Mitnehmer funktioniert ;0( .

Der Ponton ist dann irgendwann auch im Wasser, die WILMA SIKORSKI fährt mit neuem Motor endlich so wie ich möchte.

Eine zusammengerufene 1:25 Seenotretter (HANNES GLOGNER, HANS HACKMACK, BERLIN, ROMI FRANK?, PUG?) Flotte zu Besuch am Ponto mit der WILMA SIKORSKI (beides 1:20). Ich bin gespannt auf Fotos und Video von Holger.

Zwischendurch geht’s immer mal wieder ums Schwimmbecken oder über den Platz, natürlich auch zum Kiosk. Dabei ergeben sich viele nette Gespräche über die ausgestellten Schiffe (am Ende, wie immer, viel zu wenige). Fotos habe ich diesmal nur begrenzt gemacht, meist nur wenn ich für mich oder auf Anfrage Schiffe fotografiert habe. Wer zu der Zeit günstig im Wasser war ist dann draufgekommen. Die Auswahl ist also keine Wertung sondern überwiegend Zufall.

Am späten Nachmittag wurde es etwas leerer auf dem Wasser, viele nutzten die beiden Zelte und den Grill zum Essen. Ich habe mit superleckeren Pommes endlich mal gesessen und gesegelt.

Dann bekam die GESINA eine GOPRO auf das Vordeck gebunden (immer gut wenn die Poller auch im Rumpf verankert sind un nicht nur aufgeklebt) und durfte eine erste Fahrt schon bei Licht durch den (leider noch ziemlich leeren) Hafen machen. Die GOPRO hatte ich gerade erst gebraucht erstanden und nur einmal kurz ausprobiert. Leider hat das Gewicht der GOPPRO mit Gehäuse und Plattform den Bug der GESINA um einiges tiefer gedrückt. Damit wurde sie sehr schwer steuerbar und gerade bei langsamer Fahrt hatte man keine Chance mehr gegenzusteuern, wenn der Bug einmal entschieden hatte wo er hin will. (die Videos folgen noch).

Nu, dann wurde es dunkel, vom beleuchteten Bootshaus habe ich tatsächlich nur wenig Fotos, aber das Licht (Helligkeit)war in etwas so, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich bin also auf einem guten Weg.

Die als Übersichtsbild gedachte Aufnahme wurde der Knaller des Tages. 1/25sec Belichtung, nur zwei Fotos gemacht und genau in dem Zeitraum wurde geschossen (ich mag die graue Flotte nicht besonders, aber Foto-technisch ist das ein echter Glückstreffer).

Eine Runde habe ich um Hafen und das Becken für Fotos gemacht, danach war die GESINA dran.

Dann machte die GESINA eine Runde durch den Hafen, während verschiedene Schlepper einen Frachter durch die engen Becken manövriert haben. Durch das Steuerverhalten sind die Aufnahmen etwas ungewohnt aber irgendwie auch cool. Mal sehen für was ich mich am Ende entscheide.

Um 21:40 war die GESINA zurück und ich habe langsam eingepackt. Taschenlampe hatte ich zwar vergessen, aber die Bootshausbeleuchtung hat für die meisten Sachen ausgereicht. 22:10 war das Auto wieder voll und gegen 23:05 Uhr war ich dann wieder zuhause. Ich hab‘ den Tag voll genossen und möchte mich hiermit nochmal bei allen Bedanken die das Event möglich gemacht haben ( IG Störpiraten (>> bei FB) und das Freibad Aukrug mit >> Förderverein) und auch bei denen die teilgenommen haben.

Am Sonntag war bei mir dann waschen, trocknen und etwas sortieren angesagt.

Schiffsmodell.net e.V. Usertreffen 2023

Bestes Wetter war angesagt, Urlaub davor ausgedehnt, damit ging es schon am Mittwoch um 7:30 Uhr los.
Das gibt Ruhe und Zeit den Segler fertig zu machen, bevor viele am Donnerstag dazukommen.

Die Fahrt war wie auch am Mittwoch nach Dortmund unspektakulär. So daß ich vor 10:00 Uhr ausladen und nach einer Runde ‚Hallo‘ und einem Kaffee mit dem Zeltaufbau beginnen konnte.

Nachdem alle Modelle auf den Tischen standen, noch nicht fertig zusammengebaut, hab ich nach Hilfe für den Segler gefragt. Sofort hat Frank losgelegt mit der restlichen Takelung und ein paar Verfeinerungen.

Ins Wasser geschmissen und sie segelte sofort gut. Segeln kannte ich noch aus dem letzten Jahrhundert, auch mit Fernbedienung war es kein Problem. Nur zog das Boot bis zum Ende des Treffens Wasser. Ein Riss wurde entdeckt und geklebt, die Elektronik im Rumpf wurde eingetütet.

Erst am zweiten Tag kamen meine Motorboote ins Wasser. Hauptsächlich für verschiedene Tests. Und immer wieder zwischendurch: Segeln… der Virus … aaaaaaaaaaaargh

Und noch ein paar Impressionen von den anderen Schiffen…

more to come ….

Planten&Blomen, 60J. SMC Hamburg

(nur Samstag)

Der SMC Hamburg hatte zum 60. Jubiläum an den See mit der Wasserorgel in Planten un Blomen, mitten in Hamburg, geladen. Ich war mit dem SMC Elmshorn zu Gast.

Meine Anreise versuchte ich wieder mit der S-Bahn und diesmal klappte es ohne Probleme. Zwei Schiffe, Sitzkisen, Essen und Trinken und der Schwimmsteg, für den es noch keine Kiste gibt.

Von vielen Vereinen, teilweise aus dem tiefen Süden (Urlaub zum Hafengeburtstag verlängert) waren jeweils einige Mitglieder am Samstag dabei. Pünktlich wurde es in Hamburg warm und wer Sonnencreme drauf hatte war klar im Vorteil. Auch wenn unter den Zelten genug Platz war um sich vor der Sonne zu verstecken. Die Vereinsgrüppchen ’saßen‘ zwar zusammen, aber die Unterhaltungen/Gespräche/Diskussionen gingen quer durchs Zelt (natürlich wurde nicht gebrüllt, sondern man bewegte sich).

Ein schönes Plätzchen um bekannte aber auch gerne neue Gesichter zu treffen. Zuschauer waren den Tag über sehr viele da. Der Park war einfach nur voll. Da das Fahrgelände aber mit einem Seil abgetrennt war und nur einen offiziellen Eingang hatte kamen immer nur wenige Besucher auch direkt zu den Schiffen. Anders wäre das auf dem kleinen Uferstück aber auch nicht zu bewerkstelligen gewesen.

Eine große Hafenanlage war aufgebaut und ich habe mir in der Woche vorher extra einen kleinen Schwimmsteg gebastelt um meine Boote den Tag über im Wasser zu lassen.

Für die Schiffe waren Tischinseln aufgestellt, so konnte man auch mal auf Details schauen oder an offenen Booten diskutieren oder Probleme angehen.

Dabei war auch ein Typschiff, wie mein Freund Olli so schön schrieb: „ein Träumchen„. Fast jeder der damals mit den Fähren gefahren ist als sie noch vom Hafen bis Wedel unterwegs waren oder auch von Blankenese nach Kranz rüber genug Wasser war riskierte einen sehnsüchtigen Blick auf die ‚alten Zeiten‘.

Das ist jetzt aber eine (oder zwei) ganz persönliche Meinung(en) denn ‚die anderen Schiffe sind auch schön‘ ;0)

Ganz ehrlich, wenn ich mir die ganzen Details bei den vielen Schleppern auch noch anschauen würde hätte ich keine Zeit mehr zum Schippern. Es ist die Gefahr von Input-Overflow, daher wird bei mir vorher etwas sortiert. Dass heist aber nicht, das ich die Schiffe nicht toll finde, ich hab nur keinen mehr Speicherplatz dafür übrig.

So und nun viele andere Schiffe (ich hab aber nicht durchgehend fotografiert) in zufälliger Reihenfolge.

Am Nachmittag ging dann auch noch die daneben liegende Wasserorgel an:

Bis 17:00 hab ich’s ausgehalten, dann habe ich mich mit vielen Anderen nach Hause aufgemacht. Das 4. Wochenende in Reihe auf Events und dazwischen immer Basteln, da reichts.
Es hat sich auf jeden Fall gelohnt und ich möchte dem SMC Hamburg nochmal danken, daß sie es (nicht nur dieses Mal) möglich gemacht haben an diesem Fleckchen zu fahren und uns auch noch ‚Schatten zur Verfügung stellen‘.


Links

Rettertreffen 2023 (Burgwedel)

Das dritte ‚große‘ Event in 3 Wochen. Die IG DGzRS Maßstab 1:10 hatte zum Internationalen Rettertreffen 2023 nach Burgwedel eingeladen (alle Länder, alle Maßstäbe). Ich war mit der IG Modellbau Seenotrettung am Samstag dabei. 8:00 pünktlich durch den Elbtunnel, tiefliegende Wolken, keine Staus – am Campingplatz war es dann schon deutlich heller. Ausgepackt und schon mal anfangen aufzubauen bevor die Anderen kommen. Unser Faltpavillion war am Ende nur zum Halten des neuen Banners und um ewas Schatten zu spenden nötig.

Wir haben unterschiedliche Länder und Maßsstäbe, in 1:10 war die kleine GESINA dabei, zwischen den richtig Großen fällt sie auf dem Wasser aber fast nicht auf. Diese waren echt imposant, schon alleine die Menge.

Versteckt fanden sich auch ein paar kleinere Maßsstäbe dazwischen. Dazu kamen über den Vormittag noch mehr Gäste mit verschiedenen Größen dazu, ich hab aber nicht durchweg die Kamera dabei gehabt.

Zuerst war aber das Bootshaus dran, nach den neuen Halbrundleisten unter den Kielen und dem Tausch der Rollen (Alu gegen POM) flutschte das diesmal richtig gut:

Aber wie das immer so ist, wenn das eine klappt, dann hakt es irgendwo anders. Ein bisschen Sand auf die Slipway gespült und gleich beim ersten Hochwischen geht der Mitnehmer an der Trommel durch. Der hat doch so schön in Bad Bramstect funktioniert (aber wurde da vielleicht schon überbeansprucht). Also nochmal neu, aber diesmal anders.

Das Bootshaus blieb einige Zeit am Strand (im Sand, mal was neues – wieder was gelernt) und ich konnte noch ein paar Slips vorführen. Hochslippen war dann dann eben mit der Hand.
Der Ponton kam diesmal nicht zum Einsatz, die großen Kreuzer haben einiges an Wellen zum Ufer geschickt, das war dann der falsche Maßsstab für meinen Ponton. Ein paar Kinder hatten aber am Stand ihren Spaß mit den Figuren darauf.

Die Kolonnenfahrt und das wilde Durcheinanderfahren der Großen hab ich leider nicht fotografiert, da hat die GESINA ihren Spaß mit den Wellen gehabt.

Neben dem Betrachten der ‚großen Brocken‘ ging es auch hier wieder ums Treffen und Quatschen, Diskutieren, Sinnieren und Staunen mit bekannten und neuen Gesichtern (von denen mann viele aus dem Netz schon kannte). Natürlich wird mit den Kreuzern gerne ‚ein auf dicke Hose‘ gemacht, aber nur auf dem Wasser. An Land ist eine super Stimmung.

Ein Extra für mich, das Tyne Lifeboat der RNLI von Christian Kosiol im Maßsstab 1:12. Ich habe zwar bisher nie ein Original gesehen, aber sein Modell ist schon sehr dicht dran:

Gegen 18:30 packen wir, noch ein bisschen Klönen und dann geht’s wieder zurück nördlich der Elbe.

Wieder ein wunderschöner Tag, für den ich mich bei den Veranstaltern, Teilnehmern und Freunden nur bedanken kann. Hoffentlich in 2 Jahren wieder!

Weitere Fotos:

Modellbau Live Bad Bramstedt 2023

Wie letztes Jahr schon fand die Modellbau Live im Frühjahr statt. De Modellschippers Neumünster hatten in die Roland Oase eingeladen. Diesmal ging der Weg vom Parkplatz nur durch den Haupteingang, wegen frisch gesähtem Rasen waren die anderen Eingänge gesperrt – Schwimmbad-Vorsaison eben.
Die Tische waren dieses Mal mit Namenschildern versehen, so dass die vorangemeldeten Gruppen/Vereine schnell wussten wohin.

Das Wetter blieb den ganzen Tag sonnig wobei der kühle nördliche Wind etwas störte. Im Windschatten hätte man Sonnenbaden können – aber ‚baden‘ sollten ja unsere Schiffe. Die Stimmung war allgemein gut, es gab viele interessante Gespräche und vor allem viele neue Schiffe und Objekte zum letzten Jahr. Für Verpflegung von Seiten des Veranstalters (De Modellshippers) wurde auch gesorgt. Grill, Kuchen und Getränke für alle die hungrig und durstig waren (natürlich nicht umsonst).
Da der Wind, wie letztes Jahr auch, die meiste Zeit heftig wehte gab es für unsere Titanic und die Aida keine Badezeit. Mit ihrer großen Angriffsfläche sind sie dann nicht mehr steuerbar. Etliche unserer echt-Dampfschiffe waren aber auf dem Wasser zu sehen (nur nicht wenn ich die Kamera in der Hand hatte, sorry).

Am späten Nachmittag begann sich das Feld zu lichten. Auch wenn es dieses Jahr etwas weniger frisch war als im letzten, hab auch ich gegen 19:00 angefangen zu packen (nach 5 Tagen Dortmund und nächstes WE Rettertreffen war die Entscheidung richtig), denn das zieht sich ja etwas hin bei meinen Projekten. Aber so wie es am Ende aussah hat dieses Jahr das Nachtfahren mit einiger Beteiligung stattgefunden.

Abschliessend noch ein Dank an die Veranstalter und nächstes Jahr sind wir auf jeden Fall wieder dabei!


Hier die Fotos dazu

Unser SMC Elmshorn traf sich gegen 10:30 Uhr und hatte die Tische relativ fix gefüllt:

Bei mir hat’s ein wenig länger gedauert, ich optimiere aber noch. Die meiste Zeit geht mit dem Suchen von Teilen oder Werkzeug drauf (weil man beim letzten Abbau natürlich schnell war und nicht richtig sortiert hat).

Eigentlich hatte ich die Kiele des Tyne extra frisch lackiert damit sie besser gleiten. Das war (mit etwas Hoffnung) aber noch zu frisch und nicht ganz durchgetrocknet. Es gleitete nämlich gar nix – ein echter Misserfolg. Aber für Spaß und angeregte Diskussionen und Unterhaltungen reicht das Bootshaus dann auch. Funktioniert hat meine Freitag gedruckte Kamerahalterung für Subwaterfilm Holger. Ich hoffe von den Aufnahmen kann er etwas verwenden. Wenn auch das sliden nicht klappte, im Wasser machte das Tyne eine gute Figur, die Bugwelle sah aus wie sie soll, die Geschwindigkeit passt und auch der Verbrauch hält sich in Grenzen, 3500mAh mußte ich am Ende wieder reinpumpen, 10Ah stehen den beiden Motoren zur Verfügung. Etwas tiefer geht’s am Bug noch, aber bei den Fotos war der kleine Zweitakku nicht im Boot.

Die kleine MAX CARSTENSEN hatte einen Einsatz zur Rettung eines Dampfbootes, wobei ich leider am Steuer war und keine Fotos machen konnte. Die Gesina hat ein paar Runden gedreht, sich bei den Windböen und durch die Unterströmung aber öfters losgerissen. Da musste sie ab und an mal Pause machen auf dem Poolrand. Als am frühen Abend weniger los war hab ich sie einfach stromern lassen, sie ist ja schon groß.

Jetzt natürlich noch viele andere interessante Boote, natürlich nur eine kleine Auswahl die ich beim Fotografieren mitgenommen hatte.

Seenotretter

… es waren natürlich noch viele mehr da.

und noch mehr Schiffe:

Ich war natürlich nicht zum fotografieren da. Für alle die ich verpasst habe und die Fotobedarf haben, einfach Bescheid sagen, ich halte gerne auch mal gezielt auf eure Schiffe.

Video von Subwaterfilm


Intermodellbau Dortmund 2023

– mit dem Schiffsmodell.net e.V.

Friedrichshafen im November ist mir zu weit, so hab ich mich dieses Jahr entschieden unseren Forumsstand auf der Intermodellbau in Dortmund zu unterstützen. Nach dem Usertreffen 2022 und wegen der allgemeinen Stimmung im Schiffsmodellbau.net hatte ich keine Sorge die 5 Tage mit den Anderen, die ich nicht alle kannte, zu verbringen. Ich hatte ganz andere Sorgen: Locker hatte ich drei meiner Projekte gemeldet. Der Ponton mit seinen Figuren geht immer, das neue Bootshaus ist Pflicht und dann hatte ich noch die kleinen Springer Tugs mit der Idee diese in verschiedenen Maßstäben zu zeigen.

Vorbereitung:

Die Zeit rennt und alles dauert natürlich länger als gedacht – ist eben kein Bausatzbauen. Leider habe ich die Beleuchtung des 1/87 Tugs nicht mehr geschafft. Die verzögerte Lieferung der bedrahteten LEDs (im Februar bestellt, im Mai immer noch nicht angekommen) halfen dabei auch nicht gerade. Der Weiterbau wurde im Februar unterbrochen und es ging an das Bootshaus mit dem Tyne.

Als Vorlagen dienten meist Fotos und Screendumps von Videos überwiegend mit niedriger Auflösung, fast immer war das Boot die Hauptattraktion und das Bootshaus innen nur in schiefen Winkel zu sehen. Da galt es viel zu Probieren, richtige Kompromisse und das optimale Material dafür zu finden. Aus Erfahrung wichtig sind kleine Extras, wie Putzeimer, Gummistiefel und vor allem Figuren. Für das Bootshaus habe ich durchweg Acrylfarbe genommen, die konnte ich in der Wohnung pinseln und mit normaler Lüftung trocknen lassen. 2 Monate jedes Wochenede und fast jeden Abend wurde gewerkelt. In der letzten Woche hat auch noch das Schiff etwas Farbe bekommen, sieht einfach besser aus.

Kurz vor der Messe: Gangway, Innenverkleidung, Figuren, Bürounterbau, neue Winde, Details und Farbe.
so sah es noch im Januar aus

Dann ging es los:

Nicht voll bis zum Rand aber es reicht, ganz schön was zum Transportieren.

Früh losgefahren um gut durch die Baustellen vor und hinter dem Elbtunnel und später an Bremen vorbei zu kommen. In Osnabrück war ich bei Tim zum Frühstück eingeladen. Noch ein bisschen Fachsimpeln in seiner Kellerwerkstatt und dann ging es zusammen nach Dortmund. Wo kann man sich einfacher treffen als auf dem Parkplatz des Westfahlenstadions (ok, heißt jetzt anders… who cares).

Aufbau, unser Stand

Die günstig unter der Halle gelegene Tiefgarage war leider gesperrt für die Besucher der Helene Fischer Konzerte, die leider zeitgleich in der Halle 1 stattfanden. Also auf dem vollen Parkplatz ‚hinten in der Ecke‘ parken und die ganzen Sachen eine ziemlich Strecke zur Halle schleppen. Die von mir einen Tag vor Abfahrt improvisierte Leicht-Sackkarren- Karre hat funktioniert. Aber da gibt es noch erheblichen Veränderungsbedarf – oder besser Neubaubedarf. Da die anderen Teilnehmer mit ihren Sachen schneller waren durfte ich auch deren Karren ausprobieren. Trotzdem bleibe ich momentan noch bei der Idee selbst eine Karre zu entwickeln.

Während die anderen ihre Schiffe nur auspacken brauchten ist bei mir etwas mehr zu schrauben. Aber wie das in einem guten Team läuft haben die anderen sich während der Zeit um die Beleuchtung und Deko usw. gekümmert.

Die Aufteilung der Schiffe war vorher online diskutiert, da wir einen kleinen Tisch mehr bekommen haben wurde es dann etwas anders aufgebaut. Daß meine drei, nennen wir es mal ‚Baustellen‘ prominent den vorderen Bereich abdecken hat sich so ergeben. Einzig der Stellplatz für das Bootshaus war wegen der offenen Seite vorgegeben.

Ich würde jetzt sagen: Voll aber nicht überfrachtet.

Und zu den Schiffen wurde noch unser Forum und Verein in einer interessanten PowerPoint Animation von Jürgen mit all seinen Facetten dargestellt.

Die Messe

Ich war zum ersten Mal in Dortmund, daher kann ich nichts zu dem „Früher war alles besser“ sagen. Unser Standteam hat sich (wie erwartet) super verstanden. Wir hatten im vornherein jeweils zwei Leute fest für Vor- oder Nachmittag eingeteilt, das haben wir vor Ort aber relativ flexibel gehandhabt. Auch haben uns tageweise oder zeitweilig weitere Mitglieder unseres Forums unterstützt.

Das große Wasserbecken war morgens zu Beginn und abends zum Ende frei befahrbar. Zeit um für mich das Bootshaus auszuprobieren auch Christian hat ein paar seiner Schiffe auf dem Wasser gehabt. Dazu mit der GESINA und dem Ponton + MAX CARSTENSEN an den Vorführungen der ehrenamtlichen Seenootretter teilgenommen. Daß ab Tag 3 der Ponton extra nachgefragt wurde ist natürlich ein kleiner Ritterschlag.
Da ich ja gleich mit drei Projekten prominent ausgestellt war hab ich die Tage meist bis ca. 16:00 fast durchgehend erklärt, geöffnet, gezeigt, Slipway aufgeklappt und viel ‚gesabbelt‘.

Was ich nicht erwartet hätte war, wie viele an Modellbaukollegen – mit denen ich vorher nur per Forum, Facebook, Email oder Telefon kommuniziert hatte – mal vorbeigeschaut haben um Hallo zu sagen. Öfters stand jemand neben mir beim Schippern oder wenn ich gerade etwas erklärt habe und grinste mich an. Ich durfte dann raten (sorry Norbert, mit Mütze wär es leichter gewesen). Viele alte Gesichter vom letzten Usertreffen haben vorbeigeschaut und auch ein paar neue. Holger von Subwaterfilm hab ich versprochen ein Kamerahalterung für das nächste WE ans Tyne zu bauen, was ich dann auch gemacht habe (nur das Slippen wollte da nicht, aber das ist eine andere Geschichte).

Geschichten, genau das gab es bei meinen Projekten (nennt mich gern Sabbeltasche), die ja meist eher ungeplant und aus Zufällen entstanden sind. Motorleistung, Regler, Umdrehungen, Propellergröße, Geschwindigkeit und sowas kann ich mir nicht merken, dafür öffne ich aber gerne mal die GESINA oder eines der anderen Boote. Bei vielen Modellbauern kommt man schnell ins fachsimpeln oder diskutiert Löungsmöglichkeiten für zukünftige Funktionen. (ein Vorteil, wenn die Projekte noch in Bau sind) Andere Besucher bedanken sich für die Erklärungen zu den Modellen unter denen sie sich zu Beginn (Bootshaus) nicht so richtig etwas vorstellen konnten. Und wenn man dann kurz vor Schluss mit zwei eindeutige als Modellbahner erkennbaren Besuchern über die automatische Positionierung des Magneten auf der Slipway sinniert dann kann ich nur sagen für mich ist es von Anfang bis Ende eine gelungene Veranstaltung.

Mein Highlight (eigentlich etwas gemein den neugiriegen Gästen und vielen Bekannten gegenüberdas eben das Highlight unter den Highlights) war Bill von der Isle of Man, der mit einem Stand von Engländern und Schotten auf der Messe vertreten war. Einfach weil man damit nun gar nicht rechnet: Jemand der mein Bootshaus kennt, von der Isle of Man kommt, das gleiche Boot baut (in 1:12) und mir auch noch Fotos vom Bootshaus schicken will (sind auf dem Weg, per Post).

Andere Stände

Natürlich hab ich auch ander Stände besucht. Für Fotos gerne morgens gleich nachdem die Halle aufgemacht hatte. Aber auch später kam ich noch mit dem einen oder anderen ins Gespräch. Durchweg wurde nett und freundlich auf meine Fragen geantwortet oder über Modelldinge oder die Messe an sich sinniert. Am Nebenstand waren einige holländische Seenotrettungsschiffe ausgestellt, dort bekam ich ausführliche Infos zum Bau, bis hin zum Graben in alten Fotos um mir zu zeigen, wie die umlaufenden Stoßschutzprofile (beim RIB) befestigt wurden.
Neben den Besuchern, die ich teilweise schon im Norden persönlich getroffen hatte, kam am ersten Tag dann noch ein Whatsapp Gruß von der Messe von einem Clubkollegen aus Elmshorn — ach, du auch hier! Klein ist die Welt.

Hinter unserer Rückwand war der Stand von Holger Meyers Facebookgruppe, so konnte ich auch ihn nach einigen Telefongesprächen (wer hatte die noch nicht) endlich mal live treffen und dazu einige andere aus der Gruppe.

Als es am späten Nachmittag ruhiger wurde habe ich mich auch mal in andere Hallen aufgemacht, das ein oder andere Werkzeug gekauft und die Südost Zufahrt des hamburger Hauptbahnhofs zur Kaiserzeit erklärt bekommen, mit dem ‚Burgerzug‘ – einem Viehtransport zum Schlachthof an der Sternschanze. So richtig aufnahmefähig war mein Hirn dann aber doch nicht mehr. Von Eisenbahn über Trucks bis Mikromodellbau, man kan überall Ideen abschauen um sie auf Bootsprojekten umzusetzen. Dann eben beim nächsten Mal.

Abbau + Rückfahrt

Am letzten Tag stieß nochmal Tim zu Standcrew um uns auch beim Abbau zu helfen. Während ich meine Sachen zerlegt und gepackt habe, haben die anderen den Stand abgebaut. Dann mir noch beim Transport geholfen, so daß ich schon gegen 18:10 weggekommen bin (die Anderen aber nicht viel später). Auf der Autobahn hatte ich Glück und auch der Elbtunnel war wieder frei als ich dann durch bin, so daß ich vor 22 Uhr wieder Zuhause war.
Es wartete eine heftige Woche Job und dann gings zur Modellbau Live in Bad Brahmstedt.


Video:


Spielidee Hansemesse Rostock

Mit der IG Modellbau Seenotrettung

Die Messe Spielidee besteht aus drei Teilen, der Kreativ-Idee, Spiel-Idee und der Modell-Idee. Ausstellung, Händler und viele Mitmachangebote – im Modellbaubereich waren natürlich verschiedenen Eisenbahnanlagen, ein großes Gelände für Autos, Trucks und andere Fahrzeuge, ein Bereich für Flugzeuge und 4 Schiffsmodellbau-Gruppen (SMC Hamburg, IG Schiffsmodellbau Rostock, Offshore Schiffsmodellbau und wir). Für uns stand wieder ein kleines Becken bereit.

Nach zwei Jahren Pause war es wieder soweit und fast hätten sie uns vergessen. Knapp einen Monat Vorbereitungszeit, die natürlich bei Allen schon mit genug anderen Terminen gefüllt waren. Mit 5 Leuten kamen aber genug Modelle zusammen, Basteln oder ein direktes Fahrangeboot war so kurzfristig nicht zu wuppen. Dafür gab es mehrfach die Feuerlöschübung der marokkanischen ASSA.
Zwei der anderen Modellbootstände haben von Zeit zu Zeit Boote für die Kleinen Gastskipper zur Verfügung gestellt. Wenn grad nichts los war durfte auch die GESINA auch mal von jemand anderem gesteuert werden. Die ‚alte‘ Dame ist ja sehr gutmütig und hatauch schon genug bewiesen, dass sie viel abkann.

Unser Stand

Unser Stand wurde dieses Mal nach vorn offen gestaltet mit eine kleinen Insel:

Links hinter dem Feuerlöschübungsboot die Reihe der alten Motorrettungsboote GEHEIMRAT SANTORI, LÜBECK II (in zwei Bauzuständen) und RICKMER BOCK. Dahinter eine THEODOR HEUSS und etwas emporgehoben die PAUL DENKER. Vorn Tochterboot VEGESACK und die Strandrettungsboote GESINA, ILKA, FRITZ BEHRENS und MAX CARSTENSEN. Hinten weiter ARKONA (DDR), ARKONA (aktuell in Warnemünde), der Seenotretter Ponton mit den 9,5m Seenotrettungsbooten WILMA SIKORSKI und ECKERNFÖRDE. Daneben im Bau ein englisches TYNE Class Lifeboat (RNLB SIR WILLIAM HILLARY) im Bootshaus der Station Douglas auf der Isle of Man. Rechts die RNLB THE MISSES ROBERTSON OF KINTAIL, ein englisches Lifeboat der TAMAR Class.
Versteckt hinter dem Waverny Class Boot der Coast Guard ein Boot der kanadischen Küstenwache und darüber ein Hubschrauber der Coast Guard. Vorn erhöht das marokkanische Rettungsboot ASSA und davor ein paar kleine Modelle der Küstenwache und das Seenotrettungsboot von Aeronaut. In der Mitte schliesslich eine Dampfrettungsbootsmodell der RNLI, die MOONBEAM, wieder ein TYNE Class Lifeboat (1:30) und der Prototyp der TAMAR Klasse, welcher jetzt als Polizeiboot eingesetzt ist.

Alles zusammen gesehen, waren unsere Autos ganz schön beladen. Auch die Idee der IG nicht nur die aktuellen Typen sondern auch älter und eben Seenotrettungseinheiten aus anderen Ländern zu zeigen ist damit gut dargestellt.

So, hier noch ein paar Fotos von unseren Modellen:

Viele Gespräche und Fragen

Auch wenn es keine spezielle Modellbaumesse war gab es viele interessante Gespräche mit anderen Modellbauern. [Hiermit noch eine Entschuldigung an den Herren aus Plau am See („das war doch in Aukrug“), ich hatte in dem Lärm am Samstag ‚blauer See‘ verstanden – leider zu spät fiel mir ‚Plau am See‘ ein, was ich natürlich kenne. Hoffen wir, dass wir uns nächstes Jahr in Aukrug wieder treffen.]
Viele Fragen gingen in Richtung wie die Modelle gebaut sind, ob aus Baukästen, Fertigmodelle oder nach Plan.
Kinder lieben natürlich die Figuren, Lichter oder Bewegung und auf dem Wasser reicht schon ein Tuten beim Vorbeifahren um die Kleinen zu entzücken.

Noch ein paar Details:

Neben den größeren Modellen ab 1:25 waren auch ein paar kleinere Maßstäbe und Dioramen vertreten:

Der SMC Hamburg hatte ein kleines Becken für 1:200 Schiffe, eine Idee, die wir vielleicht für’s nächste Jahr aufgreifen werden, gibt es dch von Revell oder Airfix verschiede Seenotretter in 1:72 oder 1:200, schauen wir mal.

Wie man schon oben sehen kann, Figuren erwecken die meisten Boote zum leben (wo schauen die denn alle hin?):

Auf dem Wasser gab’s natürlich auch ein bischen Action mehrfach eine Feuerlöschübung (wegen der viele Leute im Hintergrund gibt es aber nur wenig Fotos an dieser Stelle, es waren viele unserer Schiffe im Wasser die deswegen hier nicht gezeigt werden):

Die beiden Gesellschaften die ich mit meinen Schiffen vertreten habe:

Und schließlich ein paar Eindrücke von anderen Modellbauständen:

Hoffen wir, dass es in einem Jahr wieder stattfindet und wir alle gesund und munter weder dabei sein können.

Modellschiffe auf dem Warder See

Kleines Treffen vom MBF Taifun Kiel 15.10.2022 an der Badestelle am Warder See

Die Wettervorhersage ging hin und her, am Ende hat in der Fahrtzeit sogar eine Zeit lang die Sonne geschienen. Es war ein nettes, unaufgeregtes Treffen an der Badestelle vom Warder See. Auflandiger Wind und manchmal sogar mehr, damit die GESINA auch mal etwas Seegang bekommt. Wir haben uns mit 3 Mann der IG Medellbau Seenotrettung getroffen und auch Michael mit seiner wahnsinnigen Oceanic war da (das soll jetzt nicht wertend gegen die anderen Schiffe sein, die Oceanic fand ich einfach schon im Original toll).

Frei nach Douglas Adams kommen jetzt: „Die GESINA, die Oceanic, die IG Modellbau Seenotrettung und der ganze Rest“.

GESINA endlich mal mit etwas Seegang

OCEANIC auf Schaffer Basis

IG Modellbau Seenotrettung

‚Und der ganze Rest‘ (die netten Kieler und sicher noch andere Gäste)

also mit den netten Kielern immer gerne wieder …

Ach ja: Den ganzen Rückweg auf der Autobahn hat’s geregnet ohne Ende, also alles richtig gemacht mit dem Wetter!